Am 1. Januar ist das Wetter immer noch sehr schlecht. Ganz ungelegen kommt mir das jedoch nicht, denn so kann ich auch mal ausschlafen und 300 Kilometer lange Fahrt nach San Blas auf einer Art Highway birgt ohnehin keine Sehenswürdigkeiten. Nach meiner Ankunft am Nachmittag gibt es noch eine "Plato Marisco" am Strand.
Heute morgen scheint die Sonne dann immerhin ein wenig durch, so dass ich beim Frühstück auf dem Dorfplatz eine schöne Aussicht geniessen kann. Nach kurzer Besichtigung der Ruinen eines Forts und einer Kirche geht es weiter nach Tepic. Dort sind im Museo Regional de Nayarit diverse archäologische Funde ausgestellt. Diese gefallen mir zwar nicht wirklich, aber die Beschreibungen sind auf English übersetzt, so dass ich endlich auch mal ein wenig etwas verstehe.
Zum Abschluss des Tages geht es nach Alta Vista, wo sich Felszeichnungen der Ureinwohner befinden sollen. Die Strasse dorthin ist in sehr schlechtem Zustand und als ich schon fast aufgeben will, sehe ich doch noch 2 andere Autos, welche parkiert sind. Es gibt sogar eine Eingangskontrolle, welche mir empfiehlt mich zu beeilen, da ich dann noch in den Genuss einer Führung kommen würde. Nach 5 Minuten habe ich den Führer und seine 2 amerikanischen Gäste eingeholt. Wie sich herausstellt ist diese eine Gruppe von Ornithologen und Botanikern, so dass ich neben der Zeichnungen auch noch jede Menge über die lokalen Bäume und Vögel erfahre.
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