Am Vormittag geht es nochmals um die grossen Bäume. Mit dem General Sherman und General Grant Tree finden sich die Weltnummern 1 und 2 bezüglich Volumen hier im Park. Es bringt einem aber auch ansonsten wieder sehr zurück auf den Boden, wenn man in diesem Riesenwald spazieren geht.
Vor dem Mittag mache ich mich auf den Weg Richtung Kings Canyon. Es sind zwar weniger als 100 Kilometer, aber die Strasse hat es in sich. Offiziell gibt es im Park mehr als 700 Haarnadelkurven. Das Fahren macht echt Spass. Zumindest so lange, bis man die nächste Schnarchnase eingeholt hat.
Der Kings Canyon ist mit rund 2500 Metern das tiefste Tal Nordamerikas. Am Ende der Strasse starte ich meine Wanderung zu den Mist Falls. Doch bevor ich dort ankomme, lauert noch ein Bär auf dem Weg. Er scheint sehr neugierig zu sein. Immer wenn ich 10 Schritte zurück mache, kommt er mir wieder 10 Schritte entgegen. Nach ein paar Minuten verliert er dann doch das Interesse und macht sich auf Richtung Fluss. So schaffe ich es dann doch noch zu dem nicht allzu spektakulären Wasserfall.
Auf der Heimfahrt zum Airbnb gibt es eine wunderschöne Abendstimmung. Schade nur, dass diese wohl hauptsächlich dem Rauch der Waldbrände in der Gegend zu verdanken ist.
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Marianne (Freitag, 08 November 2019 16:05)
You are entering Bear Country :)
Do not feed bears.
Travel in Groups.
Carry a Bear-Bell.
Look silly.